Wenn die Gesichtshaut ihre Elastizität im Laufe des Lebens verliert; unter anderem durch Einwirkung von UV-Strahlung der Sonne, hormonell bedingt abnehmender Kollagen-Produktion, andere Umweltfaktoren (Ernährung, Rauchen etc.) bilden sich Falten. Um das Gesicht wieder frisch, straffer und jugendlicher wirken zu lassen fühert man als konsequenteste Methode eine operative Gesichtsstraffung durch.
Prinzipiell werden beim Facelifting drei Untergruppen unterschieden:
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Meistens aber ist eine Gesichtsstraffung in allen drei Kompartimenten von Nöten und es findet eine Kombination verschiedener Techniken statt.
Prinzipiell bedingt der Alterungsprozeß der Haut, ausgelöst durch ein Nachlassen des körpereigenen Bindegewebes, die unaufhörliche Tätigkeit der mimischen Muskulatur, äußere Einwirkungen wie UV-Bestrahlung, Kälte, Wärme etc., daß sich die Gesichts-konturen beim Älterwerden verschieben: gemäß der Schwerkraft werden besonders auch die Strukturen im Unterhautbereich nach unten gezogen und es entsteht oft ein typisches „Durchhängen“ der Gesichtskonturen im Jochbein-, Wangen- und Kinnbereich („Sagging“).
Das Wichtigste in Kürze:
Fachbegriff: | Facelift, Gesichtsstraffung, Rhytidektomie | |
Betäubung: | Vollnarkose | |
Operationsdauer | 2 ½ – 4 Stunden | |
Klinikaufenthalt: | ambulant (bei kl. Massnahmen) oder 1 Übernachtung | |
Nachbehandlung: | Fädenentfernung nach 10 Tagen, Lymphdrainage | |
Gesellschaftsfähig: | nach 3 Wochen | |
Arbeitsfähig: | nach ca. 1–2 Wochen (je nach körperlicher Belastung) | |
Schonzeit: | kein Sport, Sauna, Solarium oä. Für 3- 5 Wochen | |
Kosten: | ab 12.000 CHF |
Das Prinzip einer Gesichtsstraffung:
Es geht nicht, wie oft fälschlicherweise angenommen, um eine bloße Straffung der Haut (hier hätte man nur wie in früheren Zeiten windhundartige, wie aufgespannt aussehende Gesichtszüge), sondern vielmehr um die Zurückverlagerung (Repositionierung) des abgesunkenen Stützgewebes im Unterhautbereich und dessen dauerhafte Fixierung an anatomischen Strukturen.
Da im Gesichtsbereich außerordentlich viele Nerven und Gefäße verlaufen, werden oft verschiedene Schichten angesprochen, um optimale Zugangswege mit möglichst geringer Verletzungsgefahr zu erreichen. Beim Stirnlifting wird je nach Höhe des Haaransatzes eine Schnittführung vor der Haargrenze oder einige Zentimeter innerhalb des behaarten Kopfes gewählt. Eine Straffung der Stirn bedingt automatisch auch ein Anheben der Augenbrauen und damit wiederum indirekt ein Anheben der Augenlider. Parallel werden einige Muskeln, die für den „bösen Blick“ verantwortlich sind im Bereich der Nasenwurzel und der Augenbrauen teilweise durchtrennt, so daß auch gravierende Mimikfalten hier angegangen werden können.
Bei dem Mittelgesicht (Midfacelift) geht es um die Wieder-Modellierung der Jochbeinregion (da ein praller rundlicher Jochbogenbereich Jugendlichkeit ausdrückt) und um die Glättung der Nasolabialfalte sowie ein Anheben der Mundwinkelpartie. Dabei ist eine Schnittführung von der Schläfe über den Ohransatz bis zum Ohrläppchen erforderlich.
Im Kinn/Hals (Necklift) werden herabgesunkene Wangenpartien wieder höherverlagert, evtl. ein „Doppelkinn“ abgesaugt, die Muskulatur des Halses wiedervereinigt und gestrafft und der Kinnwinkel wieder ausgearbeitet. Hier wird eine Schnittführung vom Ohrläppchen bis in den Bereich der Nackenhaargrenze sowie häufig ein kleiner Einschnitt knapp hinter dem Kinn erforderlich.
Natürlich wird auch der Überschuß an darüberliegender Haut reseziert, so daß das gesamt Gesicht einerseits prallere, rundere, jugendlichere Konturen erhält, andererseits die Haut gestrafft und faltenärmer wird.
Gesichtsstraffungen sind außerordentlich komplexe, schwierige Operationen, die zunächst eine langwierige Erörterung mit dem Patienten erfordern, um genau dessen Wünsche und Vorstellungen zu erfassen, um ihm optimale Lösungsvorschläge anbieten zu können. Hiernach werden dem Operateur profunde anatomische Kenntnisse, höchste Konzentration und bestes operatives Geschick abverlangt.
Schließlich soll ein deutlicher Verjüngungseffekt unter Erhaltung Ihres persönlichen Gesichtsausdrucks erzielt werden, der Sie 8 bis 15 Jahre jünger und frischer aussehen lässt ! Ihre innere Spannkraft und Lebensfreude kann so wieder nach außen strahlen.
Welche Risiken bestehen bei Facelift-OP`s ?
Unerwünschte Komplikationen treten bei diesen Operationen sehr selten auf. Wie bei jedem operativen Verfahren können aber Komplikationen wie Wundheilungsstörungen, Infektionen oder Nachblutungen auftreten. Das Ergebnis eines Facelifts hält dauerhaft; allerdings altert die Haut natürlich weiter. Der graduelle Verjünguns-Effekt bleibt Ihnen aber erhalten .,
Nachsorge:
Nach dem Eingriff kommt es immer zu einer deutlichen Schwellung des Gesichtes. Körperliche Schonung ist deshalb sehr wichtig; beim schlafen sollte der Kopf für 5 Tage erhöht liegen. Kühlung und anschliessend pflegende Cremes unterstützen ein rasches Abheilen. Wir betreuen Sie sehr engmaschig nach dem Eingriff. In Ihren häusliche Alltag können Sie nach wenigen Tagen zurück; öffentliche Auftritte / gesellschaftliche Anlässe sind aber realistisch erst nach frühestens 2 Wochen möglich. Diese Zeit sollten Sie der Wundheilung schenken. Passager kann es zu einem Spannungsgefühl und Empfindlichkeiten der Gesichtshaut kommen, was allerdings in wenigen Wochen wieder abklingt.
Kosten des Eingriffs:
Wie bei jedem kosmetischen Verfahren variieren die Kosten eines Facelifts je nach Ausgangssituation, Umfang und Zeitaufwand der Massnahme und der angewendeten Technik. Natürlich werden alle entstehenden Gebühren besprochen, diese enthalten dann auch die Anästhesie-, OP-Nutzungsgebühren und alle Verbrauchsmaterialien sowie alle unsere Nach-/ Kontrolluntersuchungen bis zur vollständigen Abheilung.
Preis für ein Facelift:
ab 12.000,- CHF