WISSENSWERTES

Der Begriff „ästhetische Chirurgie“ kommt aus dem Griechischen („Eisteitikos“ bedeutet „Schönheit/Proportion“ und „cheirurgein“ heißt „mit der Hand arbeiten“). Dieser Begriff determiniert schon, daß der Operateur mit seinen Händen Schönheit bzw. Ebenmäßigkeit entstehen lassen möchte.

Die Mitglieder der operativen Fachbereiche der Medizin, wie Gynäkologie, HNO-Heilkunde, Chirurgie, Urologie, Orthopädie etc., lernen in ihrer Facharztausbildung das Operieren, d.h. den Umgang mit dem menschlichen Gewebe.

Die ästhetische Chirurgie ist ein zwischen den Fachbereichen stehender, eigenständiger Bereich der Medizin und die jeweiligen Operationsmethoden muß sich der Schönheitschirurg in speziellen Weiterbildungen, Hospitationen, Kongressbesuchen und Literaturstudien neben seiner angestammten Ausbildung separat aneignen – gleichgültig, welcher Fachgruppe er angehört.

Achten Sie auch auf das Erscheinungsbild Ihres Operateurs, sein Auftreten, auf das Ambiente. Schon Menander (342-290 v. Chr.) sagte: „Das Beste im Leben ist, Verständnis für alles Schöne zu haben“. Nur wer selbst Gefühl für Ästhetik besitzt und sich in einem ebensolchen Umfeld bewegt, kann das anzustrebende Operationsergebnis auch umsetzen. Das Harmoniegefühl für Form und Funktion ist eine wichtige Voraussetzung hierfür.

Letztlich sind die Erfahrung des Operateurs, seine Qualifikation und sein plastisches Vorstellungsvermögen der Schlüssel zum Erfolg: Wenn profunde Kenntnisse der Anatomie und Operationstechnik mit dem Verständnis dessen, was der Patient wünscht, sensiblem räumlich-ästhetischen Empfinden und gedanklicher Akribie zusammenkommen, ist dies der Schlüssel zu einem guten Ergebnis.