— Faden Lifting

Als minimalinvasive Alternative zu einem chirurgischen Face-Lift eignet sich das Faden-Lifting. Es werden hier biologisch abbaubare Fäden aus Polydioxanon (PDO), Polycaprolacton (PLC) oder Poly-L-Milchsäure (PLLA) verwendet, die durch kleine Einstiche in die Haut eingebracht werden und eine Straffung und Hebung der Haut bewirken.

FADEN LIFITING

Das Faden-Lifting ist eine seit vielen Jahren etablierte, nicht operative Methode, um eine Hebung des Mittelgesichts und Kinnbereiches, aber auch der Haut an Oberarmen oder Knien zu erreichen. Wenn jemand nicht eine Facelift Behandlung intendiert, ist dies die einzige Möglichkeit, der Schwerkraft entgegen zu wirken und gewisse Gesichtspartien anzuheben und Alterungserscheinungen entgegenzuwirken. Die Methode, ursprünglich aus Asien stammend, wird seit vielen Jahren weltweit angewandt. Da auf Hautschnitte verzichtet wird und stattdessen Fäden mit kleinen Widerhaken verwendet werden ist die Methode besonders schonend.

Das Wichtigste in Kürze

Fachbegriff:   Fadenlifting / Threadlifting
Betäubung:   Lokalanästhesie
Behandlungszeit:   30 – 60 Minuten
Nachbehandlung:   lokale Kühlung in der Praxis
Gesellschaftsfähig:   nach wenigen Stunden
Arbeitsfähig:   am Folgetag
Schonzeit:   kein Sport oder Sauna in den nächsten 48 h
Kosten:   600-1800,- CHF je nach Fadenmaterial- und -Menge

Behandlungsablauf

In einem persönlichen Gespräch legen wir Ihnen die für Sie optimale Anwendung und Materialien dar. Die Einbringung erfolgt in lokaler Anästhesie, so dass sie für den Patienten kaum schmerzhaft ist. Je nach gewünschter Anwendung kommen glatte, getwistete oder mit Widerhäkchen versehene Fäden zum Einsatz. Diese werden mit einer speziellen Führungsnadel unter der Haut platziert, ohne dabei Nerven oder Blutgefässe zu verletzen. Nach der Anwendung wird die Haut leicht massiert und gekühlt; ein erster Effekt ist sofort sichtbar, es gibt so gut wie keine Nebenwirkungen außer einer Schwellung für 1-3 Tage. Je nach verwendetem Fadenmaterial hält der Effekt über einige Monate bis zu zweieinhalb Jahren. Typische Anwendungsbereiche sind eine Hebung der Wangen/ Jochbeinkontur; Definition des Unterkiefer-Randes (Jawline), Hebung der Augenbrauen und Hebung der Nasolabialfalte; aber auch im Bereich des Körpers, also an Bauch, Po und Armen sind die Fäden hervorragend einzusetzen.

Die Behandlung erfolgt ambulant und dauert 30-60 Minuten.

Wirkprinzip:

Im Gewebe verankert heben die Fäden das Gewebe an und erzeugen einen sofortigen Lifting-Effekt. Die benutzten Fäden bestehen aus PDO (Polydiaxanon), aus PLLA (Poly-L-Milchsäure) oder PLC (Polycaprolacton) und werden seit vielen Jahren erfolgreich weltweit angewandt. Einerseits bilden die Fäden ein in der Haut liegendes Stützgerüst, welches die Gesichtsstrukturen hebt; andererseits bedingt der sehr langsame kontinuierliche Abbau des Fadenmaterials im Gewebe eine Stimulation der Kollagen- und Elastin-Neubildung, welches die Hautelastizität verbessert und Bindegewebe neugebildet wird. Dies hat eine langfristige Verbesserung der Haut zur Folge.

Verträglichkeit:

Das Verfahren hat keine spezifischen Nebenwirkungen, allerdings kann es -auch bei noch so versierter und gewissenhafter Anwendung- sehr selten zu Blutergüssen und Nervenreizungen / Irritationen kommen, die sich allerdings sehr rasch wieder zurückbilden. Auch eine Infektion durch die Fäden stellt ein potentielles Risiko dar, weshalb eine solche Massnahme nur von einem qualifizierten und erfahrenen Fachmann und unter sterilen Kautelen durchgeführt werden darf.

Kosten:

Wie bei jedem kosmetischen Verfahren können die Kosten einer Behandlung mit Fäden stark variieren und hängen von der Menge und dem Material der verwendeten Threads  ab. Selbstverständlich werden die anfallenden Kosten vorab besprochen und dargelegt.